Die Tarotkarte versinnbildlicht die magnetische Anziehung zwischen zwei Gegenpolen. Das Bewusstsein fühlt sich von einem entgegengesetzten Prinzip wie gefesselt und lässt sich von seinen Gefühlen zu diesem leiten. Mit den Zwei des Grals bekommt die allgemeine Liebe aus dem Ass eine Richtung und nimmt Fahrt auf. So entsteht eine Kraft, die Menschen zueinanderführt und den Wunsch nach Harmonie und Verständigung auslöst.
Für Singles bedeutet die Karte jene Anziehung, die ein erstes Knistern und ein Gefühl frischer Verliebtheit erzeugt. In Beziehungen stellt sie eine bindende Kraft dar, die beide Partner zusammenhält und bei Streitigkeiten den Wunsch nach Versöhnung auslöst.
Unterschiedliche, teils schwer zu vereinende Interessen sind einander anzugleichen. Zum Glück wird diese Annäherung von einem Verlangen nach Harmonie gefördert. Schließlich möchte man in einer vertrauensvollen und angenehmen Atmosphäre arbeiten.
Was zusammenfindet, kann auch getrennt werden. Derselbe Magnetismus, der ein Bedürfnis nach Nähe auslöst, kann sich in sein Gegenteil verkehren und in die Einsamkeit führen.
"Ich bin frisch verliebt. Es fällt mir unglaublich schwer, an etwas anderes zu denken. Wenn wir uns gegenüberstehen, finden unsere Lippen wie von selbst zueinander. Und wenn die Harmonie auch nur für den Bruchteil einer Sekunde gestört wird, will ich das mit hunderttausenden Küssen ausgleichen."
Die magnetische Anziehungskraft des Gegensätzlichen.